Beschäftigungssituation

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Beschäftigungssituation

Torge Husfeldt
Hallo Leute,

von Zeit zu Zeit kommt auf der squeak-dev Mailingliste immer mal wieder die
Frage auf, wie es denn unter den Mitgliedern so mit der Beschäftigung
aussieht.
Die Antworten sind dann meistens eher durchwachsen mit einer Tendenz zum
schlechteren Ende. Ich erinner mich lebhaft an eine Aktion wo Anthony, der
Architekt der neuen Block-Closures irgendwo mit einer gemeinsamen
Anstrengung
im Universitären Umfeld untergebracht wurde.
Ich habe das Gefühl, dass die Sache im deutschsprachingen Raum eher besser
aussieht und hätte gerne mal einige Reaktionen zu dem Thema von den squeak-
ev'ern
gehört. Danke,
Torge

--
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Re: Beschäftigungssituation

Hans N Beck
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Hi,

was meinst Du damit, bzw. wohin zielt die Frage ?

Interessiert Dich

- - Aspekt Berufseinsteiger
- - Leitung (Projektleitung usw)
- - Personalverantwortung
- - Geforderte Sprachen (C++, Java sonst was ?)
- - in welchen Industriefeld man was am besten bekommt ?
- - Promotion besser oder schlechter für beruf ?
- - Unilaufbahn

das sind wohl auch nicht alle.

Fragen über Fragen....;-) Bitte eingrenzen :-)))))

Grüße

Hans


Am Dienstag, 01.07.03 um 13:25 Uhr schrieb Torge Husfeldt:

> Hallo Leute,
>
> von Zeit zu Zeit kommt auf der squeak-dev Mailingliste immer mal
> wieder die
> Frage auf, wie es denn unter den Mitgliedern so mit der Beschäftigung
> aussieht.
> Die Antworten sind dann meistens eher durchwachsen mit einer Tendenz
> zum schlechteren Ende. Ich erinner mich lebhaft an eine Aktion wo
> Anthony, der
> Architekt der neuen Block-Closures irgendwo mit einer gemeinsamen
> Anstrengung
> im Universitären Umfeld untergebracht wurde.
> Ich habe das Gefühl, dass die Sache im deutschsprachingen Raum eher
> besser
> aussieht und hätte gerne mal einige Reaktionen zu dem Thema von den
> squeak- ev'ern
> gehört. Danke,
> Torge
>
> --
> Using M2, Opera's revolutionary e-mail client: http://www.opera.com/m2/
>
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Re: Beschäftigungssituation

Torge Husfeldt
Hallo Hans,

On Tue, 1 Jul 2003 18:08:15 +0200, Hans Nikolaus Beck <[hidden email]>
wrote:

> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
> Hash: SHA1
> Hi,
> was meinst Du damit, bzw. wohin zielt die Frage ?
> Interessiert Dich
> - - Aspekt Berufseinsteiger
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
wohl am ehesten
> - - Leitung (Projektleitung usw)
ist mir nicht so wichtig, kann ich mir aber auch vorstellen.
> - - Personalverantwortung
spielt bei meinem Grad an Erfahrung wohl noch keine Rolle
> - - Geforderte Sprachen (C++, Java sonst was ?)
ist mir relativ egal. Hab' schon mit vielen gearbeitet und
bin immer bereit eine neue zu lernen.
> - - in welchen Industriefeld man was am besten bekommt ?
muss man sich da eingrenzen?
> - - Promotion besser oder schlechter für beruf ?
Ich denke nicht, dass das für ich in Frage kommt. Ich halte
es für einfacher, jemanden zu finden, für den ich arbeiten
kann, als jemanden, der mir eine Promotion sponsort. Und aus
eigenen Mitteln - nein danke.
> - - Unilaufbahn
Hab ich auch schon in Erwägung gezogen, ist ja ein bekannter
Ausweichmechanismus bei einem angespannten Arbeitsmarkt.
> das sind wohl auch nicht alle.
> Fragen über Fragen....;-) Bitte eingrenzen :-)))))
Ich war erstmal neugierig, ob squeak-ev auch so ein Club
arbeitsloser Informatiker ist, wie squeak-dev manchmal den
Eindruck vermittelt.
> Grüße
>
> Hans
>


Danke,
Torge

--
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Re: Beschäftigungssituation

Hans N Beck
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Hi,
>>

vielleicht vorab, ich habe 8 Jahre Berufserfahrung als
Softwareentwickler, war selbständig und bin inzwischen in meiner 3.
Firma, und was ich schreibe ist meine Sicht aus meiner perönlichen
Ecke, andere würden dir vielleicht ganz andere Dinge sagen (ich hoffe
sie melden sich hier...)

>> Interessiert Dich
>> - - Aspekt Berufseinsteiger
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

OK, was ich gehört habe, ist es für Berufeinsteiger derzeit
schwieriger. Das hängt teilweise an falschen Gehaltsvorstellungen, wenn
sich die "jungen" an dem orientieren, was ihre Kumpels vor 2 jahren
einstreichen konnten.  Auch muss man ganz klar sehen, dass einige
Firmen wieder Einstellungsstopp haben. ABER: so platt die Bemerkung
auch ist aber sie ist wahr: gute Leute sind immer gesucht. Sie finden
vielleicht nicht immer sofort was, und vielleicht ist das gehalt nicht
so toll, aber sie kommen unter. Die Frage ist nun: was heißt gut ? Da
hat jeder Personalverantwortliche seine eigenen Vorstellungen, aber
Teamfähigkeit und Flexibilität sind ergeben immer gute Karten. Wenn's
schwierig ist: hauptsache man hat was, und wurschtelt sich so nach und
nach zur Wunschposition. Wichtig: örtliche Flexibilität ! Wer bereits
Erfahrung hat (und da zählt Promotion i.D.R. nicht dazu :-( hat eh
bessere Karten. Es sei denn, er ist über 40 ;-)

> wohl am ehesten
>> - - Leitung (Projektleitung usw)
> ist mir nicht so wichtig, kann ich mir aber auch vorstellen.

Das setzt vor allem Erfahrung voraus, i.d.R. nichts für Einsteiger.
Wenn man diese Erfahrung hat, und eine gewisse Affinität zu
Organisation, Budget und Leitungstechniken hat, dann wunderbar.

>> - - Personalverantwortung
> spielt bei meinem Grad an Erfahrung wohl noch keine Rolle

setzt noch mehr Erfahrung voraus...:-)

>> - - Geforderte Sprachen (C++, Java sonst was ?)
> ist mir relativ egal. Hab' schon mit vielen gearbeitet und
> bin immer bereit eine neue zu lernen.

C++, Java und langsam auch C# sind Trendy. Für andere Sprachen muss man
das Glück haben eine Firma zu erwischen, die so was braucht. Aber nicht
unmöglich !

>> - - in welchen Industriefeld man was am besten bekommt ?
> muss man sich da eingrenzen?

muss man nicht, aber ein Personalchef (wenn er gut ist) merkt, ob man
die beworbene Stelle aus Interesse heraus gewählt hat oder die nur als
Job oder gar als Parkposition sieht. Motivation ist in einem Team ein
ganz entscheidender Faktor. Ausserdem kann es nicht schaden, zumindest
ungefähr sich darüber klar zu sein, was man NICHT will. Was nicht
heißt, dass man sein Leben durchplanen sollte ;-) Stichwort flexibel.

>> - - Promotion besser oder schlechter für beruf ?
> Ich denke nicht, dass das für ich in Frage kommt. Ich halte
> es für einfacher, jemanden zu finden, für den ich arbeiten
> kann, als jemanden, der mir eine Promotion sponsort. Und aus
> eigenen Mitteln - nein danke.

Kommt drauf an. Merke ich persönlich im Moment ganz stark: später eine
Promotion zu machen, wenn man feststellt man braucht sie, ist sehr
schwer. Und für manche stellen (z.B. in firmeninternen
forschungszentren) ist Dr. inzwischen defacto voraussetzung, bzw. der
Dr öffnet einem schon auch manche Türen. Ob man sie braucht oder nicht
hängt letzten Endes vom eigenen Interesse ab und von dem Ziel, was man
sich persönlich setzt. Es ist aber auch so, dass eine Promotion
nachteilig sein kann, denn ein dr. ist von vornherein für eine Firma
teurer bzw. für viele Jobs überqualifiziert.

>> - - Unilaufbahn
> Hab ich auch schon in Erwägung gezogen, ist ja ein bekannter
> Ausweichmechanismus bei einem angespannten Arbeitsmarkt.
s.o.

>> das sind wohl auch nicht alle.
>> Fragen über Fragen....;-) Bitte eingrenzen :-)))))
> Ich war erstmal neugierig, ob squeak-ev auch so ein Club
> arbeitsloser Informatiker ist, wie squeak-dev manchmal den
> Eindruck vermittelt.

Das wundert mich. Wer auf der Liste ist arbeitslos ? Es gibt einige
Studenten, Assistenten bzw. Unileute und Leute aus der Industrie. Aber
arbeitslos ? Jedenfalls würde ich promovieren keinesfalls mit
arbeitslos gleichsetzen.

Hoffe etwas geholfen zu haben.

Grüße

Hans

>> Grüße
>>
>> Hans
>>
>
>
> Danke,
> Torge
>
> --
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=9puj
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Re: Beschäftigungssituation

Chris Burkert-2
Hi Liste,

sehr interessantes Thema :)

Hans Nikolaus Beck wrote:
[snip]
>> Ich war erstmal neugierig, ob squeak-ev auch so ein Club
>> arbeitsloser Informatiker ist, wie squeak-dev manchmal den
>> Eindruck vermittelt.
>
>
> Das wundert mich. Wer auf der Liste ist arbeitslos ? Es gibt einige
> Studenten, Assistenten bzw. Unileute und Leute aus der Industrie. Aber
> arbeitslos ? Jedenfalls würde ich promovieren keinesfalls mit arbeitslos
> gleichsetzen

Also falls es jemand interessiert, ich bin 22, Student der
angewandten Informatik an der TU Chemnitz und bin voraussichtlich
in 2 Jahren fertig und wollte danach gern im Bereich Smalltalk
und Objektorientierte Datenbanken arbeiten.

Wäre schön, wenn auch andere etwas über sich schreiben?!?

mfg
            Chris Burkert
--
http://www.chrisburkert.de/

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Re: Beschäftigungssituation

Torge Husfeldt
In reply to this post by Hans N Beck
Hallo,

On Wed, 2 Jul 2003 22:54:58 +0200, Hans Nikolaus Beck <[hidden email]>
wrote:

[snip]
>>> - - Aspekt Berufseinsteiger
>
>> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>
>
>
> OK, was ich gehört habe, ist es für Berufeinsteiger derzeit
> schwieriger. Das hängt teilweise an falschen Gehaltsvorstellungen, wenn
> sich die "jungen" an dem orientieren, was ihre Kumpels vor 2 jahren

Also mir wurde definitiv abgeraten, mich am Lohndumping zu versuchen.
Diejenigen, die einstellen wollen haben i.d.R. auch das Geld und wollen
gute motivierte Arbeitnehmer. Wer sich unter Wert verkauft, zieht Mißtrauen
auf sich. -- So die Argumentation.
Wo man die Grenze ziehen sollte, ist dann Auslegungssache. Ich könnte
mir zum Beispiel durch aus vorstellen, für 33k€ und weniger anzufangen.
Das ist für Andere schon viel zu wenig. Mir wurde empfohlen nicht unter 28
zu gehen.

> einstreichen konnten.  Auch muss man ganz klar sehen, dass einige
> Firmen wieder Einstellungsstopp haben. ABER: so platt die Bemerkung
> auch ist aber sie ist wahr: gute Leute sind immer gesucht. Sie finden

Ich bin davon überzeugt, dass ich ein guter Mann bin. Nur leider habe
ich wenig Talent, in wenigen Worten andere davon zu überzeugen.

> vielleicht nicht immer sofort was, und vielleicht ist das gehalt nicht
> so toll, aber sie kommen unter. Die Frage ist nun: was heißt gut ? Da
> hat jeder Personalverantwortliche seine eigenen Vorstellungen, aber
> Teamfähigkeit und Flexibilität sind ergeben immer gute Karten. Wenn's

Hab ich zum Beispiel noch nie überzeugend in einem Bewerbungstext
untergebracht
(allerdings auch nicht so recht von anderen gesehen)

> schwierig ist: hauptsache man hat was, und wurschtelt sich so nach und

Ja, das wäre schon ein Anfang...

> nach zur Wunschposition. Wichtig: örtliche Flexibilität ! Wer bereits

Ich habe keine Ausschlussgebiete, die für mich gar nicht in Frage
kommen. Neufünfland wäre allerdings ein Grenzfall, aber da kann ich den
Bedarf nicht in der gleichen Hühe erkennen, wie im SW.

> Erfahrung hat (und da zählt Promotion i.D.R. nicht dazu :-( hat eh
> bessere Karten. Es sei denn, er ist über 40 ;-)

Studentenjobs aber eigentlich schon. Wie z.B. bei IC&C (erster Company-
Namspace
bei VW). Aber da wird oft drüber hinweggesehen.

>
>
>
>> wohl am ehesten
>
>>> - - Leitung (Projektleitung usw)
>
>> ist mir nicht so wichtig, kann ich mir aber auch vorstellen.
>
>
>
> Das setzt vor allem Erfahrung voraus, i.d.R. nichts für Einsteiger.
>
> Wenn man diese Erfahrung hat, und eine gewisse Affinität zu
>
> Organisation, Budget und Leitungstechniken hat, dann wunderbar.
>
>
>
>>> - - Personalverantwortung
>
>> spielt bei meinem Grad an Erfahrung wohl noch keine Rolle
>
>
>
> setzt noch mehr Erfahrung voraus...:-)
>
>
>
>>> - - Geforderte Sprachen (C++, Java sonst was ?)
>
>> ist mir relativ egal. Hab' schon mit vielen gearbeitet und
>
>> bin immer bereit eine neue zu lernen.
>
>
>
> C++, Java und langsam auch C# sind Trendy. Für andere Sprachen muss man
> das Glück haben eine Firma zu erwischen, die so was braucht. Aber nicht
> unmöglich !
Ich sagte ja schon, ich habe keine Angst vor Sprachen (Ob natürlche oder
Programmier-). Klassenbibliotheken ohne Dokumentation (JavaDoc, Browser,
...)
sind da schon was anderes, aber hoffentlich eher selten.

>
>
>
>>> - - in welchen Industriefeld man was am besten bekommt ?
>
>> muss man sich da eingrenzen?
>
>
>
> muss man nicht, aber ein Personalchef (wenn er gut ist) merkt, ob man
> die beworbene Stelle aus Interesse heraus gewählt hat oder die nur als
> Job oder gar als Parkposition sieht. Motivation ist in einem Team ein
> ganz entscheidender Faktor. Ausserdem kann es nicht schaden, zumindest
> ungefähr sich darüber klar zu sein, was man NICHT will. Was nicht
> heißt, dass man sein Leben durchplanen sollte ;-) Stichwort flexibel.

Ich habe ein nahezu unerschöpfliches Potential, mich für Dinge ernsthaft
zu interessieren. Das ist am deutlichsten bei Wissenschaftlich-Technischen
Themen und geht gegen ein (relatives) Minimum bei Mode/People/Yellow-Press-
Themen, Bringt mir aber immer wieder den Ruf ein, bei allen Themen mitreden
zu können -- ohne dass ich mehr als ausnahmsweise als Besserwisser dastehe.
Aber wie erkläre ich das einem Persolnalchef, der bis jetzt davon überzeugt
ist, dass er mich nicht kennenlernen möchte (also im Anschreiben).

>
>
>
>>> - - Promotion besser oder schlechter für beruf ?
>
>> Ich denke nicht, dass das für ich in Frage kommt. Ich halte
>> es für einfacher, jemanden zu finden, für den ich arbeiten
>> kann, als jemanden, der mir eine Promotion sponsort. Und aus
>> eigenen Mitteln - nein danke.
>
>
> Kommt drauf an. Merke ich persönlich im Moment ganz stark: später eine
> Promotion zu machen, wenn man feststellt man braucht sie, ist sehr
> schwer. Und für manche stellen (z.B. in firmeninternen
> forschungszentren) ist Dr. inzwischen defacto voraussetzung, bzw. der
> Dr öffnet einem schon auch manche Türen. Ob man sie braucht oder nicht
> hängt letzten Endes vom eigenen Interesse ab und von dem Ziel, was man
> sich persönlich setzt. Es ist aber auch so, dass eine Promotion
> nachteilig sein kann, denn ein dr. ist von vornherein für eine Firma
> teurer bzw. für viele Jobs überqualifiziert.

Ich formuliere mal um: ich kann es mir im Moment einfach nicht leisten.
Wenn ich in meine Zukunft schaue, kann ich mir ausmalen, dass eine
Promotion mich eher für Positionen prädestiniert, die mir weniger liegen.
Ich möchte noch relativ lange da bleiben, wo man sich "die Hände schmutzig
macht". Auch wenn das jetzt ernüchternd ist und mich für einige Jobs
disqualifiziert: ich bin nicht karrieregeil. Ich betrachte meine künftige
Arbeitsstelle nicht als alleinige Quelle meiner Erfüllung und wäre schon
ganz zu frieden, wenn ich etwas finde, das mich ernährt und wo ich nicht
geistig verarme.

>
>
>
>>> - - Unilaufbahn
>
>> Hab ich auch schon in Erwägung gezogen, ist ja ein bekannter
>> Ausweichmechanismus bei einem angespannten Arbeitsmarkt.
> s.o.
>
>
>
>>> das sind wohl auch nicht alle.
>>> Fragen über Fragen....;-) Bitte eingrenzen :-)))))
>> Ich war erstmal neugierig, ob squeak-ev auch so ein Club
>> arbeitsloser Informatiker ist, wie squeak-dev manchmal den
>> Eindruck vermittelt.
>
>
> Das wundert mich. Wer auf der Liste ist arbeitslos ? Es gibt einige
> Studenten, Assistenten bzw. Unileute und Leute aus der Industrie. Aber
> arbeitslos ? Jedenfalls würde ich promovieren keinesfalls mit
> arbeitslos gleichsetzen.
Ich bezog mich hauptsächlich auf:
http://lists.squeakfoundation.org/pipermail/squeak-dev/2003-May/058633.html

> Hoffe etwas geholfen zu haben.
>
> Grüße
>
> Hans
>
Danke,
Torge
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Re: Beschäftigungssituation

Tobias Mathes


Torge Husfeldt wrote:
> Also mir wurde definitiv abgeraten, mich am Lohndumping zu versuchen.
> Diejenigen, die einstellen wollen haben i.d.R. auch das Geld und wollen
> gute motivierte Arbeitnehmer. Wer sich unter Wert verkauft, zieht Mißtrauen
> auf sich. -- So die Argumentation.
> Wo man die Grenze ziehen sollte, ist dann Auslegungssache. Ich könnte
> mir zum Beispiel durch aus vorstellen, für 33k€ und weniger anzufangen.
> Das ist für Andere schon viel zu wenig. Mir wurde empfohlen nicht unter 28
> zu gehen.

Dem kann ich nur zustimmen Lohndumping ist kein Weg zur Besserung.
Sich unter Wert verkaufen ist schlecht für eigene Motivation und
zeigt Unternehmen das sie mit einem machen können was sie wollen.

Das Geheiminis liegt darin dem Unternehmen bei dem man sich bewirbt,
nicht zu zeigen wie sehr man doch die Stelle braucht.

Ich würde Vollzeit auch nicht unter 30k€ anfangen.



> Ich bin davon überzeugt, dass ich ein guter Mann bin. Nur leider habe
> ich wenig Talent, in wenigen Worten andere davon zu überzeugen.

Du brauchst dafür nicht wenige Worte. Ehrlichkeit hilft immer.

> Hab ich zum Beispiel noch nie überzeugend in einem Bewerbungstext
> untergebracht
> (allerdings auch nicht so recht von anderen gesehen)

Ach so meintest Du das ... mh meinen letzten Bewerbungstext hab ich in
der Schule geschrieben ... ;)

> Ich habe keine Ausschlussgebiete, die für mich gar nicht in Frage
> kommen. Neufünfland wäre allerdings ein Grenzfall, aber da kann ich den
> Bedarf nicht in der gleichen Hühe erkennen, wie im SW.

mh, ich als Berliner hab da schon etwas höhere Kritieren an den
Einsatzort. Es sollte eine Stadt sein in der mindestens soviel geht wie
Berlin und sie darf nicht München heissen, also eher Ausland. ;)

>> Erfahrung hat (und da zählt Promotion i.D.R. nicht dazu :-( hat eh
>> bessere Karten. Es sei denn, er ist über 40 ;-)

Na das hab ich beides, nur zum Job hilft es auch nicht.
(unter 40 und Berufserfahrung):)

>>>> - - Leitung (Projektleitung usw)

Als Projektleiter sollte man Menschen motivieren können und ich weiss
das ich einen Hang dazu habe Menschen zu demotivieren.
Ich merke das immer in offene Projekten wenn ich da eine leitende Rolle
habe.


>>>> - - Personalverantwortung

s.o.

>>>> - - Geforderte Sprachen (C++, Java sonst was ?)

Oha, ne dahörts dann auf ...

Java kann ich inzwischen immerhin ein bisschen und das Grundkonzept hab
ich schon vor 6 Jahren verstanden ... :)

C++ kann ich immerhin Code soweit debuggen das er ein wenig läuft, aber
was eigenes Programmieren dafür fehlen mir die unkomplexen
Einstigsideen.

An Sprachen magelts mir ziemlich, zumindest an denen mit den man Geld
vediehnen könnte.

>>>>  - - Unilaufbahn

Örgs ... Hab nicht mal einen ordentlichen Schulabschluß, dafür aber gute
Referenzen. ;)

Grüsse,

tobi.

--
"It's not a bug, it's a feature"
Tobias Mathes, [hidden email]