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> Ich bin nicht alleine!
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> Ich führe gerade einen Kurs (AG) mit einer 7 uns Squeak durch.
> Allerdings verwende ich nicht Squeakland, sondern den Entwurf von
> Stéphane Ducasse, der "richtiges" OOP und keine EToys-Programmierung
> umfasst.
Bei uns hier in Marquartstein geht es konkret nicht um einen Wahlkurs,
sondern um den Pflichtunterricht im Rahmen von 'Natur und Technik'. Da
geht es in der 7. Klasse zum einen um vernetzte Informationsstrukturen,
Internet und die Erstellung von Hypertextdokumenten, zum anderen um den
Einstieg in die Ablaufmodellierung und Algorithmik. S"amtliche
Schulb"ucher, die bislang erschienen sind, ziehen das mit Robot Karol als
Programmierbeispiel auf.
Was bringt mich nun zu Squeak? Abgesehen davon, daß mir Robot Karol mit
seiner extrem eingeschr"ankten Welt einfach nicht besonders gef"allt,
stehe ich vor der Notwendigkeit, eine Alternative zu finden, die unter
Linux zu Hause ist, weil wir bei uns im Haus den Informatikunterricht (und
in der Folge auch den gesamten sonstigen Rechnereinsatz im Unterricht)
komplett unter Linux aufziehen wollen. Auf Squeak wurde ich durch eine
kleine Notiz in der Passauer neuen Presse vor l"angerer Zeit und den
großen Artikel in der C'T aufmerksam geworden. Was mir f"ur mein
Zielgruppe besonders gef"allt, ist zum einen die kreative M"oglichkeit,
die Objekte einfach malen zu k"onnen (ich habe hier ja nicht nur 'freaks'
sitzen, sondern _alle_ Sch"ulerInnen), zum anderen der Umstand, die
Skripteohne viel Tipperei aus Bausteinen zusammensetzen zu k"onnen
(Konzentration auf das Wesentliche - das Fach hat nur eine Wochenstunde).
Manko von meiner Seite: Von Smalltalk habe ich (noch) "uberhaupt keine
Ahnung. Der Themenbereich wird bei uns bislang schon in der 11. Klasse
unterrichtet. Dort haben wir gute Erfahrungen mit Python, insbesondere
auch der Turtle-Graphik, und Kara von der ETH Z"urich. Aber dort sind die
Sch"uler auch schon vier Jahre "alter und das Fach zweist"undig.
Was das Alleinsein angeht: Ich bin gerade dabei, meine drei Kollegen hier
im Haus mit ins Boot zu holen. Außerdem mache ich zur Zeit eifrig Werbung
bei den Kollegen, die mit mir die letzten beiden Jahren durch die
Signal-Nachqualifizierung f"ur Informatiklehrer in M"unchen gegangen sind
- bislang noch ohne konkreten Erfolg, aber es ist ja auch noch etwas Zeit.
Vielleicht als R"uckmeldung f"ur euch, nachdem ich irgendwo im Archiv
dar"uber gestolpert bin, daß einmal Kontakt zu Prof. Hubwieser an derTUM
bestand, der bei diesen Signalkursen maßglbilch f"ur die Didaktik
zust"andig ist. Squeak kam dort nicht vor, war auch unseren Tutoren nicht
bekannt, z.B. auch nicht den Autoren des Informatikbuches 'Ikarus 6/7' vom
Oldenbourg-Verlag, obwohl es dann doch auf der anderen Seite irgendwo eine
webseite vom Bundesbildungsministerium zugunsten von Squeak gibt.
Markus
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