Esther schrieb:
> Wer sind denn die "Fritzing-Leute"? Sei bitte nicht böse, wenn ich dich bitte, in eine Suchmaschine einfach das Wort "Fritzing" einzugeben. Es handelt sich um eine ironische Anspielung darauf, dass die Preußen bzw. Brandenburger im Ausland gern "Fritzen" genannt werden. Jetzt ist Fritzing eine geniale Methode, Schaltungen (z. B. für den Arduino) zu entwerfen und zu drucken. Die Potsdamer Fachhochschule zeigt sich hier der Universität Potsdam (Abt. Informatik) hinsichtlich Kreativität um Größenordnungen überlegen. Der Uni-Lehrstuhlinhaber, ein gewisser Andreas Schwill, ist - neben einigen anderen - dafür verantwortlich, dass die Informatik in der Schule seit den Achtzigerjahren fast ausschließlich auf Algorithmik bzw. Softwareentwicklung reduziert wurde. Die technische Informatik wurde (als zu wenig allgemeinbildend) verunglimpft und außen vor gelassen. Gerade die technische Informatik aber, angefangen mit Logikschaltungen, Flipflops, Addierwerken usw. ist ungeheuer wichtig. Mit Recht wird heute in der Bildungsdebatte die Bedeutung der MINT-Fächer betont. Hier kommen die Arduino-Fritzing-Leute ins Spiel. Eine Grundausstattung ist überraschend preiswert (weniger als 30 Euro). Die Schüler können am Steckbrett wunderbar experimentieren, ein Lötkolben ist nicht erforderlich. Dabei lernen sie nicht nur die Anfangsgründe des Programmierens, sondern auch eine Menge Physik. Das geht schon in der Grundschule los - mit ein paar Leuchtdioden, dann kommen LDR, Transistoren, Piezowandler, ... bis hin zu Motoren (alles in der Grundausstattung enthalten). Damit lassen sich die Grundprinzipien der Robotik erarbeiten, das schwere Geschütz Lego-Roboter kommt erst viel später oder gar nicht. In Physical-Etoys sind einige Beispiele. Wenn es aber nicht aktualisiert wird, komme ich in Versuchung, mit S4A abtrünnig zu werden. Oder gleich zu C++ (bzw. Processing) überzugehen. Viele Grüße Rü |
In reply to this post by Bert Freudenberg
Am Mittwoch, 14. März 2012, 18:18:16 schrieb Bert Freudenberg:
> On 14.03.2012, at 18:13, Esther Mietzsch wrote: > > Ich hätte noch eine kleine Liste mit Begriffen, die offensichtlich nicht > > als zu übersetzende im Quellcode stehen. > Hier wäre die Liste nützlich: > > http://tracker.squeakland.org/ > > ;) > > - Bert - Wäre es möglich, dass das neue Image dann auch die Tutorials auf Deutsch enthält. Ich erinnere mich, dass es zumindest das Geisterschloss auf Deutsch gibt und jeweils von Hand in das Image zu basteln war. Gruß Esther |
In reply to this post by Esther Mietzsch
Am Mittwoch, 14. März 2012, 18:24:59 schrieb Esther Mietzsch:
> Am Mittwoch, 14. März 2012, 18:18:16 schrieb Bert Freudenberg: > > On 14.03.2012, at 18:13, Esther Mietzsch wrote: > > > Ich hätte noch eine kleine Liste mit Begriffen, die offensichtlich > > > nicht als zu übersetzende im Quellcode stehen. > > > > Hier wäre die Liste nützlich: > > http://tracker.squeakland.org/ > > > > ;) > > > > - Bert - > > Perfekt, da kümmer ich mich gleich mal um einen Account, und dann gebe ich > die Punkte ein. > Gruß > Esther ist. Das kann allerdings Tage dauern. Einige unserer Lieblingsthemen (z.B. das Genitiv-s, das wir vor zwei Jahren diskutiert haben) sind offensichtlich auch in anderen Sprachen relevant. Gruß Esther |
In reply to this post by Esther Mietzsch
On 14.03.2012, at 21:20, Esther Mietzsch <[hidden email]> wrote:
> Am Mittwoch, 14. März 2012, 18:18:16 schrieb Bert Freudenberg: >> On 14.03.2012, at 18:13, Esther Mietzsch wrote: >>> Ich hätte noch eine kleine Liste mit Begriffen, die offensichtlich nicht >>> als zu übersetzende im Quellcode stehen. >> Hier wäre die Liste nützlich: >> >> http://tracker.squeakland.org/ >> >> ;) >> >> - Bert - > Dann fällt mir noch was ein: > Wäre es möglich, dass das neue Image dann auch die Tutorials auf Deutsch > enthält. Ich erinnere mich, dass es zumindest das Geisterschloss auf Deutsch > gibt und jeweils von Hand in das Image zu basteln war. > > Gruß > Esther Wenn es das Projekt zweisprachig gibt und es noch nicht in der Beta 'drin' ist (kann gerade nicht schauen), sollte das auch an einen Tracker-Eintrag gehangen werden. - Bert - |
In reply to this post by R. Baumann
On 14.03.2012, at 21:04, "R. Baumann" <[hidden email]> wrote:
Apropos - hast du Ricardo Moran nun mal direkt gefragt, wie man das zum Laufen bekommt? - Bert - |
In reply to this post by Enrico Schwass-2
On Wed, 14 Mar 2012, Enrico Schwass wrote:
> Gegen den Begriff Instanz kämpfe ich auch bei jeder Gelegenheit. Er ist > nicht nur falsch, sondern verhindert auch, dass so etwas Anschauliches, > Leichtverständliches wie Exemplar bei den Schülern im Kopf ankommt. Darüber denke ich einmal in Ruhe nach. > Bei Geschwistern würde ich weder Objekt noch Instanz als Begriff > verwenden sondern tatsächlich ganz einfach "Geschwister". Das setze ich dann gerne um. Markus P.S. Könnt ihr euch unter "Haftseite" etwas vorstellen? (wie "Haftnotiz", soll aber die Seite von etwas sein, an der so eine Notiz haftet) |
Am 14.03.2012 um 23:53 schrieb Markus Schlager <[hidden email]>:
> P.S. Könnt ihr euch unter "Haftseite" etwas vorstellen? (wie "Haftnotiz", soll aber die Seite von etwas sein, an der so eine Notiz haftet) Nicht gerade offensichtlich, aber auch nicht schlecht, könnte ich mich schon dran gewöhnen ;) Evtl. eher "Haftposition"? Wobei "edge" im Original auch etwas inkorrekt ist. Nennst du die "attached watchers" dann "haftende Beobachter"? Dann wäre zumindest der Zusammenhang klar. - Bert - |
On Thu, 15 Mar 2012, Bert Freudenberg wrote:
> Am 14.03.2012 um 23:53 schrieb Markus Schlager <[hidden email]>: > >> P.S. Könnt ihr euch unter "Haftseite" etwas vorstellen? (wie "Haftnotiz", soll aber die Seite von etwas sein, an der so eine Notiz haftet) > > Nicht gerade offensichtlich, aber auch nicht schlecht, könnte ich mich schon dran gewöhnen ;) Evtl. eher "Haftposition"? Wobei "edge" im Original auch etwas inkorrekt ist. > > Nennst du die "attached watchers" dann "haftende Beobachter"? Dann wäre zumindest der Zusammenhang klar. > Momentan heißen sie noch "angeheftete Beobachter". Statt "Haftseite" hatte ich zunächst "Anhangsseite", bin damit aber nicht ganz glücklich. Als Kachelbeschriftung muß es ein griffiger Ausdruck sein. Markus |
On 15.03.2012, at 22:24, Markus Schlager wrote:
> On Thu, 15 Mar 2012, Bert Freudenberg wrote: > >> Am 14.03.2012 um 23:53 schrieb Markus Schlager <[hidden email]>: >> >>> P.S. Könnt ihr euch unter "Haftseite" etwas vorstellen? (wie "Haftnotiz", soll aber die Seite von etwas sein, an der so eine Notiz haftet) >> >> Nicht gerade offensichtlich, aber auch nicht schlecht, könnte ich mich schon dran gewöhnen ;) Evtl. eher "Haftposition"? Wobei "edge" im Original auch etwas inkorrekt ist. >> >> Nennst du die "attached watchers" dann "haftende Beobachter"? Dann wäre zumindest der Zusammenhang klar. >> > > Momentan heißen sie noch "angeheftete Beobachter". Statt "Haftseite" hatte ich zunächst "Anhangsseite", bin damit aber nicht ganz glücklich. Als Kachelbeschriftung muß es ein griffiger Ausdruck sein. > > Markus Als einziges Äquivalent aus der echten Welt fällt mir "Anschlagseite" ein: http://de.wikipedia.org/wiki/Öffnungsrichtung_von_Türen Wenn man die Ecken auch noch begrifflich unterbringen will, müsste man vielleicht in Richtung "Verankerung" oder so denken. - Bert - |
On Mar 16, 2012, at 11:58 AM, Bert Freudenberg wrote:
Vielleicht könnte man statt "haften" auch "kleben" verwenden? "Klebeseite" oder "Klebeposition"? "angeklebte Beobachter"? Rita
|
In reply to this post by Bert Freudenberg
Bert schrieb:
> Apropos - hast
du Ricardo Moran nun mal direkt gefragt, wie man das zum Laufen
bekommt?
Er kennt mich doch gar nicht - wenn aber Bert schreibt, dann ... Wie Esther mitteilt, wird er auf dem nächsten Squeakfest
einen Vortrag zu PhysicalEtoys halten.
Da wird er sicher auch auf Neuerungen
eingehen.
Übrigens:
Vielleicht ist ein C++-Text, mit dem man z. B. eine
Leuchtdiode betreibt, auch nicht schwerer zu verstehen als in
Etoys.
Die Schüler, vor allem Mädchen, wollen "richtig"
programmieren, und es soll schwierig sein. Das stärkt ihre
Selbstwirksamkeit.
Sie haben das Gefühl, eine Schwierigkeit bezwungen zu
haben.
Die Kacheln könnten sie als Versuch der Erwachsenen
verstehen, ihnen Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen.
Wie siehst du das, Esther?
Gruß Rü
|
<base href="x-msg://7902/">
On 16.03.2012, at 19:22, Rüdeger Baumann wrote:
Ich hatte ihm geschrieben. Vor einigen Wochen, als du gefragt hast. Und seine Antwort war, dass du ihn gerne direkt fragen kannst.
Wenn er nicht weiß, dass etwas nicht funktioniert, können die das auch nicht beheben. - Bert - |
In reply to this post by Rita Freudenberg
On Fri, 16 Mar 2012, Rita Freudenberg wrote:
> > Vielleicht könnte man statt "haften" auch "kleben" verwenden? "Klebeseite" oder "Klebeposition"? "angeklebte Beobachter"? > Das gefällt mir eigentlich ganz gut. Die "Verankerung" behalte ich erst einmal auch noch im Hinterkopf. Markus |
In reply to this post by Bert Freudenberg
<BASE
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Es ist nicht so, dass etwas nicht funktioniert,
sondern: PhysicalEtoys ist auf das Auslaufmodell "Arduino Duomilanove"
ausgerichtet.
Es dürfte anzunehmen, dass es nun auf das aktuelle
Modell UNO angepasst wird.
Rü
|
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