Michael Haupt schrieb:
> Hr. Stepken, > > On Nov 18, 2007 10:03 PM, stepken <[hidden email]> wrote: > >> Typisch Emotionslogiker. Was ihnen nicht in den Kram passt, Kritik, >> u.s.w. lehnen sie völlig ab, machen den Kopf zu! >> Oder wie darf ich sonst diese blöde Reaktion interpretieren? >> > > Sie dürfen sie als verständlich interpretieren. Marcus ist jemand, der > Erhebliches für die Squeak-Community geleistet hat. Er - und viele > andere - haben es überhaupt nicht nötig, sich das anzutun oder gar zu > Herzen zu nehmen, was Sie hochtrabend als "Kritik" bezeichnen. > > Wie wärs denn mal mit sachlich? Können Sie das? So viel präpotente > Fäkalsprache und unsachliche Pauschalkritik wie in Ihren Postings auf > dieser Liste allein heute wird einem ja noch nicht einmal in den > übelsten Threads solcher Gruben wie dem Heise-Forum geboten. > > P.S.: An den Rest der Liste... 'tschuldigung, mir ist dann doch noch > der Kragen geplatzt Nun, einige Leute achten mehr auf den Tonfall und machen den Kopf zu, und andere schaffen es, Form von Inhalt zu trennen. Ich will Marcus Arbeit und Leistung nicht in Abrede stellen. Ich denke, das habe ich auch im 1. Posting heute am Ende schon klar gemacht. Es kann aber nicht angehen, dass der eine Code von links nach rechts trägt, und der andere wieder von rechts nach links. Alle haben dann das wunderbare Gefühl, was "geleistet" zu haben, aber "bewirkt" haben sie im Endeffekt nichts, weil sie gegeneinander gearbeitet haben. Organisationen, dazu gehört auch Squeak-EV, Programmierer-Teams sind hochkomplexe Entscheidungssysteme. "Organisation", "Koordination" in einem solchen bedeutet, die Zahl der Entscheidungen absolut und deren Interdepenzenden zu reduzieren. Sobald z.B. so etwas passiert, wie dass Code für Block-Closures, welche wirklich Programmierarbeit einsparen können, implementiert sind (soweit wie ich mich erinnere, war das 3.2 schon) und die dann in 3.9 immer noch nicht sauber drin sind, dann läuten bei mir die Alarmglocken. Da weiss ich, dass die Organisationsstrukturen völlig Banane und jede weitere Zeile Code kontraproduktiv ist. Moderne Programmierer - Teams werden an "lines of code not written" gemessen. Operative Hektik ersetzt geistige Windstille? Nein! Erst die Strukturen in Ordnung bringen und dann erst darf weiterprogrammiert werden! Ansonsten wird Manpower ohne Ende sinnlos vergeudet. "Wirkung" ist nicht "Leistung"! Ein Team kann viel leisten und nichts bewirken. So etwas muss man erst einmal kapieren, warum! Und das wird nicht an Uni's gelehrt. Ich kenne viele Doktoren der Informatik, die bei dem Problem des Trimmens von Teams auf hohe gemeinschaftliche "Wirkung" wie Ochs vorm Berg stehen. Und die halten sogar bei Multiprozessing Amdahl's Law immer noch für gültig, weil sie einfach nicht parallel und vor allem "prozessual" denken können! „Es spielen nie die besten elf Spieler den besten Fußball, sondern die elf Spieler, die am besten zueinanderpassen“ V. Finke In diesem Sinne wünsche ich einen erfolgreichen Start in die Wochen! Gruss, Guido Stepken |
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On Mon, 19 Nov 2007 00:03:19 +0100
Little Erik Naggum <[hidden email]> wrote: > Und ich hasse es, wenn so etwas passiert. Programmcode für > Informatikunterricht hat "rockstable" zu laufen, exakt, wie > vorhergesehen. Keine Unwägbarkeiten. Und welche Software tut das heutzutage noch? Mal vielleicht abgesehen von diversen Forth-Varianten, die direkt auf der Hardware laufen ... Ach ja ... der Mythos vom perfekten Unterricht, der nur durch miese Software vermasselt wurde ... ist doch schön, wenn man so leicht einen Schuldigen finden kann. s. |
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> Informatiklehrer - Treff Köln/Düren/Aachen/Bonn/Düsseldorf . Vieles > wurde diskutiert, JAVA/JBlue, Python/wxWindows, Ruby, Squeak/EToys, > GNU Smalltalk, Haskell, K, Oberon, Pascal, Modula2/3, ... ich habe > dort die mentalen Modelle hinter den Programmiersprachen und einige > brauchbare Implementationen für GUI's und deren Programmierung live > gezeigt. Einige wollten Squeak lehren, hatten aber erhebliche > Probleme, überhaupt dort hinein zu finden. Sogar die Tutorials auf > englisch sind so fehlerhaft, dass ich einige neu schreiben musste, > z.B. das mit dem lunar-lander auf englisch. Was genau war denn das Problem beim Lunar Lander? Viele Grüße, Rita Freudenberg > Buggy Tutorials, und daran sind dann umsteigewillige Lehrer glatt > gescheitert. Ich habe daraufhin meine Schätzung von 20 Stunden für die > Einarbeitung in Squeak als Lehrer von Java her komment auf 40-60 > hochsetzen müssen. Die Zahl sind dann in der Arbeitsgruppe auch > bestätigt worden. > |
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Hr. Stepken,
danke für Ihre diesmal erfreulicherweise sachlicheren Ausführungen. On Nov 19, 2007 12:54 AM, stepken <[hidden email]> wrote: > Nun, einige Leute achten mehr auf den Tonfall und machen den Kopf zu, > und andere schaffen es, Form von Inhalt zu trennen. Und der Ton macht die Musik. Form und Inhalt gehören zusammen. Ich stimme Ihnen in Vielem tatsächlich zu; auch Ihre früheren Absonderungen treffen in einigen Punkten zu. Bei Squeak ist nicht alles wundervoll. Vielleicht fehlt der community wirklich der "benevolent dictator" - man hat es in jedem Fall bei OSS-communities mit mitunter sehr starken Persönlichkeiten zu tun. Wie der Begriff "community" schon andeutet, geht es aber letzten Endes nur per Miteinander, die Dinge geschlossen voran zu bringen. In diesem Sinne ist es höchst unproduktiv, auf die community als Ganzes oder auf Einzelne einzudreschen und selbst nichts leisten zu wollen - das ist, wie Sie zugeben werden müssen, leider der Tenor Ihrer früheren Absonderungen. Wenn Sie also Missstände bei Squeak beobachten und Ihnen ernsthaft etwas daran liegt, diese zu beseitigen, bringen Sie sich ein. Sie schrieben von Leistung und Wirkung - *Ihre* Leistungen bzw. Möglichkeiten dazu kennt diese community nicht, wie auch? Ihre *Wirkung* ist bislang eher verheerend, aber das liegt an Ihnen. Gestatten Sie mir in diesem Zusammenhang noch eine Bemerkung zu der Smalltalk-Implementierung von Herrn Lesser, auf die Sie ständig Bezug nehmen. Es mag ja alles schön und gut sein damit, und das, was an Informationen über diese Implementierung verfügbar ist, liest sich auch recht interessant. Aber eine nicht verfügbare Implementierung in die höchsten Himmel zu loben und alles, was öffentlich verfügbar ist, dem gegenüber der ewigen Verdammnis zuzuschreiben ist nun auch nicht gerade das, was - und das ist meine persönliche Meinung - ich mir unter zielführender Argumentation im Sinne von Verbesserung der Situation vorstelle. Konkret: wo kann ich mir dieses möglicherweise geniale Smalltalk besorgen, um es mir genauer anzusehen? Irgendwelche "silver bullet"-Versprechungen sind nicht interessant. > In diesem Sinne wünsche ich einen erfolgreichen Start in die Wochen! Gleichfalls. Viele Grüße, Michael Haupt |
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Rita Freudenberg schrieb:
> >> Informatiklehrer - Treff Köln/Düren/Aachen/Bonn/Düsseldorf . Vieles >> wurde diskutiert, JAVA/JBlue, Python/wxWindows, Ruby, Squeak/EToys, >> GNU Smalltalk, Haskell, K, Oberon, Pascal, Modula2/3, ... ich habe >> dort die mentalen Modelle hinter den Programmiersprachen und einige >> brauchbare Implementationen für GUI's und deren Programmierung live >> gezeigt. Einige wollten Squeak lehren, hatten aber erhebliche >> Probleme, überhaupt dort hinein zu finden. Sogar die Tutorials auf >> englisch sind so fehlerhaft, dass ich einige neu schreiben musste, >> z.B. das mit dem lunar-lander auf englisch. > > Was genau war denn das Problem beim Lunar Lander? Punkt für Punkt nochmals durchgehen. Ich erinnere mich nur, dass ich den Teilnehmern zustimmen musste, dass das so für Einsteiger nicht verständlich war, bzw. es nicht funktionieren konnte, wie beschrieben. Das war ein Problem, was man als Fortgeschrittener nicht mehr bemerkt, weil man dann den Fehler automatisch unbewusst korrigiert, aufgrund bereits gebildeter, mentaler Modelle. Das mit der Didaktik für Einsteiger in ETOYS ist eh ein Problem. Die mentalen Modelle hinter ETOYS sind halt anders, als die hinter anderen GUI's. Nirgendwo existieren Beschreibungen der mentalen Modelle hinter Squeak, die müssen sich die Teilnehmer alle selber erarbeiten/erdenken. Das schreckt auch umsteigewillige Lehrer sehr ab. Gambas oder LibertyBasic (basiert auch auf Smalltalk) ist da viel einfacher zu verstehen für Umsteiger. Gruss, Guido Stepken |
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Hallo Stephen,
on Sun, 18 Nov 2007 22:03:55 +0100, you wrote: > Marcus Denker schrieb: > > ... > >>> >>> >>> Auch da zerfallen Strukturen, weil halt Egozentriker keine Community >>> builden können. >>> >>> Sorry, wenn ich nun jemandem auf die Füsse getreten haben sollte. >>> Nicht persönlich nehmen. Das ganze System krankt, nicht der einzelne >>> mit seinen Bemühungen, die natürlich für sich genommen Klasse sind. >> >> *PLONK* >> > Typisch Emotionslogiker. Was ihnen nicht in den Kram passt, Kritik, > u.s.w. lehnen sie völlig ab, machen den Kopf zu! > Oder wie darf ich sonst diese blöde Reaktion interpretieren? Es gibt etwas, mit dem Du Dich aus dieser selbstgewählten Inkompetenz-Ecke herausbegeben könntest: ein Vergleich zwischen 1) der BlockClosure Implementierung welche (wie Du schriebst) bereits schon mal entwickelt wurde, 2) dem aktuellen Squeak Compiler und 3) der Implementierung von BlockClosures im Squeak NewCompiler Projekt. Und Bitte appliziere doch gleich die von Dir gepriesenen Qualitätsanforderungen wenn Du den Vergleich machst. Aber diesmal bitte als Posting mit nachvollziehbaren Quellenangaben (URLs genügen) incl. Namesliste von aktiven Maintainern für 1) für 2) und für 3). Alles klar? Ach ja, und wo ist denn ein Hyperlink zu dieser Rock-Solid VM (welche ja leider nicht Open Source sein soll) von der Du jetzt öfter geschrieben hast, die würde mich schon interessieren (Danke schonmal für Deine Mühe). Cheers Klaus > Gruss, Guido Stepken |
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Michael Haupt schrieb:
> Hr. Stepken, > > danke für Ihre diesmal erfreulicherweise sachlicheren Ausführungen. > > On Nov 19, 2007 12:54 AM, stepken <[hidden email]> wrote: > >> Nun, einige Leute achten mehr auf den Tonfall und machen den Kopf zu, >> und andere schaffen es, Form von Inhalt zu trennen. >> > > Und der Ton macht die Musik. Form und Inhalt gehören zusammen. > Emotionslogiker, können das nicht voneinander trennen. Das sind genau diejenigen, die in Teams nur Probleme machen, und zwar deswegen, weil sie Probleme machen wollen! Deren ästhetisches Empfinden vermischt da viel, da geht geistig einiges durcheinander. So meine Erfahrungen bei Menschenführung! Ist recht einfach, die Leute herauszufiltern ;-) > Ich stimme Ihnen in Vielem tatsächlich zu; auch Ihre früheren > Absonderungen treffen in einigen Punkten zu. Bei Squeak ist nicht > alles wundervoll. Vielleicht fehlt der community wirklich der > "benevolent dictator" - man hat es in jedem Fall bei OSS-communities > mit mitunter sehr starken Persönlichkeiten zu tun. > > Wie der Begriff "community" schon andeutet, geht es aber letzten Endes > nur per Miteinander, die Dinge geschlossen voran zu bringen. Ja, aber bedingt. Es gibt auch "kollektive Irrtümer". > In diesem Sinne ist es höchst unproduktiv, auf die community als Ganzes oder auf > Einzelne einzudreschen und selbst nichts leisten zu wollen - das ist, > wie Sie zugeben werden müssen, leider der Tenor Ihrer früheren > Absonderungen. > Es gibt auch sehr viele eitle Programmierer, die emsig Code gegen Windmühlen nur von links nach rechts schaufeln und sich dabei unentbehrlich empfinden. Da ist derjenige tatsächlich produktiver, der auf den Unsinn hinweist und "Bewusstseinsarbeit" leistet. > Wenn Sie also Missstände bei Squeak beobachten und Ihnen ernsthaft > etwas daran liegt, diese zu beseitigen, bringen Sie sich ein. Sie > Und ich soll dann mit Code von vorne nach hinten schaufeln und wieder zurück? > schrieben von Leistung und Wirkung - *Ihre* Leistungen bzw. > Möglichkeiten dazu kennt diese community nicht, wie auch? Ihre > *Wirkung* ist bislang eher verheerend, aber das liegt an Ihnen. > Ich finde diejenigen verheerender für das Squeak Projekt, die unorganisiert arbeiten, egal, wie genial deren Fähigkeiten nun sein mögen. Aufgeschreckt war ich persönlich, als ich feststellte, dass Block Closures mal drin waren, bis 3.10 verschwanden und jetzt gerade aktuell nur halbherzig implementiert sind. Smalltalk Freaks sollte dies doch ein wirkliches Anliegen sein, dass diese sauber implementiert sind. Der Code wird doch ansonsten viel komplexer. "Lines of code not written!" - Eleganz ist doch erstrebenswert, nicht? Was nicht geschrieben wird, muss auch nicht gewartet werden! > Gestatten Sie mir in diesem Zusammenhang noch eine Bemerkung zu der > Smalltalk-Implementierung von Herrn Lesser, auf die Sie ständig Bezug > nehmen. Es mag ja alles schön und gut sein damit, und das, was an > Informationen über diese Implementierung verfügbar ist, liest sich > auch recht interessant. Aber eine nicht verfügbare Implementierung in > die höchsten Himmel zu loben und alles, was öffentlich verfügbar ist, > dem gegenüber der ewigen Verdammnis zuzuschreiben ist nun auch nicht > gerade das, was - und das ist meine persönliche Meinung - ich mir > unter zielführender Argumentation im Sinne von Verbesserung der > Situation vorstelle. > > Konkret: wo kann ich mir dieses möglicherweise geniale Smalltalk > besorgen, um es mir genauer anzusehen? Irgendwelche "silver > bullet"-Versprechungen sind nicht interessant. > geschrieben ist? Was soll da zu "sehen" sein? Man schmeisst Smalltalk Code in verschiedenen Dialekten rein, oder nimmt sich ein Binärimage eines anderen kommerziellen Smalltalk und das Teil geht ab, wie native C - Kompilat! Frank fragen, der hat sicherlich einige .NET Demo's, DLL's ...da. Gruss, Guido Stepken |
In reply to this post by Klaus D. Witzel
Klaus D. Witzel schrieb:
> Es gibt etwas, mit dem Du Dich aus dieser selbstgewählten > Inkompetenz-Ecke herausbegeben könntest: ein Vergleich zwischen 1) der > BlockClosure Implementierung welche (wie Du schriebst) bereits schon > mal entwickelt wurde, 2) dem aktuellen Squeak Compiler und 3) der > Implementierung von BlockClosures im Squeak NewCompiler Projekt. Und > Bitte appliziere doch gleich die von Dir gepriesenen > Qualitätsanforderungen wenn Du den Vergleich machst. Aber diesmal > bitte als Posting mit nachvollziehbaren Quellenangaben (URLs genügen) > incl. Namesliste von aktiven Maintainern für 1) für 2) und für 3). > > Alles klar? > > Ach ja, und wo ist denn ein Hyperlink zu dieser Rock-Solid VM (welche > ja leider nicht Open Source sein soll) von der Du jetzt öfter > geschrieben hast, die würde mich schon interessieren (Danke schonmal > für Deine Mühe). > Implementierungen angeht, steht in den Archiven der Mailing-Listen. Grüsse, Guido Stepken |
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Hr. Stepken,
On Nov 19, 2007 9:51 AM, stepken <[hidden email]> wrote: > Nö, ansonsten würde es "Formhalt" heissen! Viele Menschen, besonders > Emotionslogiker, können das nicht voneinander trennen. ... danke für Ihre Meinung. > > Wenn Sie also Missstände bei Squeak beobachten und Ihnen ernsthaft > > etwas daran liegt, diese zu beseitigen, bringen Sie sich ein. Sie > > > Und ich soll dann mit Code von vorne nach hinten schaufeln und wieder > zurück? Das ist nicht synonym. > > schrieben von Leistung und Wirkung - *Ihre* Leistungen bzw. > > Möglichkeiten dazu kennt diese community nicht, wie auch? Ihre > > *Wirkung* ist bislang eher verheerend, aber das liegt an Ihnen. > > > Ich finde diejenigen verheerender für das Squeak Projekt, die > unorganisiert arbeiten, egal, wie genial deren Fähigkeiten nun sein > mögen. ... Abermals danke für Ihre Meinung. Erbringen Sie doch bitte einfach mal überzeugende Beweise für Ihre Leistungsfähigkeit und Wirkmächtigkeit. Einstweilen ergehen Sie sich in Worthülsen. > Was nicht geschrieben wird, muss auch nicht gewartet werden! Genau. Dann schreiben Sie doch mal was, damit die Übrigen mal was "Gutes" zu warten haben. > > Konkret: wo kann ich mir dieses möglicherweise geniale Smalltalk > > besorgen, um es mir genauer anzusehen? Irgendwelche "silver > > bullet"-Versprechungen sind nicht interessant. > > > Ansehen? 250.000 Lines Assembler der VM (JITTER), der in sich selber > geschrieben ist? Was soll da zu "sehen" sein? Viele interessante Konzepte. Es wäre nicht die erste VM, die mich interessiert und die ich mir darauf hin näher ansehe. :-) > Frank fragen, der hat sicherlich einige .NET Demo's, DLL's ...da. Gut. Viele Grüße, Michael Haupt |
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On Mon, 19 Nov 2007 09:56:52 +0100, stepken wrote:
> Klaus D. Witzel schrieb: >> Es gibt etwas, mit dem Du Dich aus dieser selbstgewählten >> Inkompetenz-Ecke herausbegeben könntest: ein Vergleich zwischen 1) der >> BlockClosure Implementierung welche (wie Du schriebst) bereits schon >> mal entwickelt wurde, 2) dem aktuellen Squeak Compiler und 3) der >> Implementierung von BlockClosures im Squeak NewCompiler Projekt. Und >> Bitte appliziere doch gleich die von Dir gepriesenen >> Qualitätsanforderungen wenn Du den Vergleich machst. Aber diesmal bitte >> als Posting mit nachvollziehbaren Quellenangaben (URLs genügen) incl. >> Namesliste von aktiven Maintainern für 1) für 2) und für 3). >> >> Alles klar? >> >> Ach ja, und wo ist denn ein Hyperlink zu dieser Rock-Solid VM (welche >> ja leider nicht Open Source sein soll) von der Du jetzt öfter >> geschrieben hast, die würde mich schon interessieren (Danke schonmal >> für Deine Mühe). >> > University of Google gibt's her. Frank Lesser Smalltalk und was die o.a. > Implementierungen angeht, steht in den Archiven der Mailing-Listen. Nein, nein. Nicht was Andere darüber wissen oder Andere darüber denken, das weiss ich doch schon :) Nach Deiner Meinung und Deinem Wissen wurde gefragt. Beispiel: wer sind denn die aktiven Maintainer der ehemaligen BlockClosure Implementierung? Aller klar? Cheers Klaus > Grüsse, Guido Stepken > |
In reply to this post by stepken
stepken wrote:
> Nö, ansonsten würde es "Formhalt" heissen! Viele Menschen, besonders > Emotionslogiker, können das nicht voneinander trennen. Was ist eigentlich ein "Emotionslogiker"? Ich habe wohl zu lange in den USA gelebt denn der Begriff ergibt fuer mich einfach keinen Sinn. Emo·ti'on, die; -,-en 1.Gefühl, Gemütsbewegung, Erregung 2. Gefühlsausdruck, Gefühlsäußerung 'Lo·gik, die; -,(-en) 1. folgerichtiges, schlüssiges Denken, Folgerichtigkeit 2. Lehre vom folgerichtigen Denken, vom richtigen Schließen 3. Zwangsläufigkeit, notwendige Folgerung oder Folge "Emotionslogik" oder "Emotionslogiker" scheint es so nicht zu geben, jedenfalls nicht bei Google (10 bzw. 2 hits) oder bei meinen bevorzugten Fremdwoerterbuechern (nicht existent im Duden oder Langenscheidt). Was ist das denn nun? Ciao, - Andreas |
In reply to this post by Bert Freudenberg
Hi Bert,
dank Deines Schubsers und Marcus Hilfe, er uns das Archiv zur Verfügung gestellt hat, hat das Nabble Forum nun auch alle alten deutschsprachigen Mails archiviert: > http://www.nabble.com/-f28733.html Gruss, Markus Am 18.11.2007 um 21:11 schrieb Bert Freudenberg: > > On Nov 18, 2007, at 20:31 , Markus Gälli wrote: > >> Hallo Guido >> >>> Noch andere verballern ihre Zeit damit, gelangweilt auf Linux - >>> Ständen herumzustehen und dumme Fragen zu beantworten, anstelle >>> SQUEAK.DE weiter auszubauen. Für alle dann lesbar. >> >> Apropos "Ask not what Squeak e.V. can do for you...." - Du kannst >> Deinen Senf bereits auf einem Nabble-Forum nachlesen: >> http://www.nabble.com/Re%3A-Scratch-in-Deutschland-Österreich- >> Schweiz---und-bei-squeak.de--tf4830552.html > > Kurz-URL: > > http://www.nabble.com/-f28733.html > >> Ich hatte dieses Mailing-Listen Forum gestern eingerichtet, und >> nur noch keine Zeit gefunden, das bekannt zu geben. >> >> Gruss, >> >> Markus > > Ah, danke! > > Trägst du das alte Archiv selbst nach, oder suchst du einen > Freiwilligen, der das macht? :) > > - Bert - > > |
In reply to this post by Michael Haupt-3
Michael Haupt schrieb:
> Abermals danke für Ihre Meinung. Erbringen Sie doch bitte einfach mal > überzeugende Beweise für Ihre Leistungsfähigkeit und Wirkmächtigkeit. > Einstweilen ergehen Sie sich in Worthülsen. > In virtuellen Welten gibt es keine "Beweise". >> Ansehen? 250.000 Lines Assembler der VM (JITTER), der in sich selber >> geschrieben ist? Was soll da zu "sehen" sein? >> > Viele interessante Konzepte. Es wäre nicht die erste VM, die mich > interessiert und die ich mir darauf hin näher ansehe. :-) > *lach* Der Kerle steckt so voller genialer Konzepte, da kommen professionelle Compilerbauer nicht mehr hinterher. Welches Smalltalk erreicht schon C-Speed? Da hilft nur der VisualSoftIce Debugger ;-) Viel Spass. Gru/3, Guido Stepken |
Hr. Stepken,
On Nov 19, 2007 1:47 PM, stepken <[hidden email]> wrote: > > Abermals danke für Ihre Meinung. Erbringen Sie doch bitte einfach mal > > überzeugende Beweise für Ihre Leistungsfähigkeit und Wirkmächtigkeit. > > Einstweilen ergehen Sie sich in Worthülsen. > > > In virtuellen Welten gibt es keine "Beweise". dann liefern Sie eben Belege. *Irgend etwas* Überzeugendes. > >> Ansehen? 250.000 Lines Assembler der VM (JITTER), der in sich selber > >> geschrieben ist? Was soll da zu "sehen" sein? > >> > > Viele interessante Konzepte. Es wäre nicht die erste VM, die mich > > interessiert und die ich mir darauf hin näher ansehe. :-) > > > *lach* Der Kerle steckt so voller genialer Konzepte, da kommen > professionelle Compilerbauer nicht mehr hinterher. Welches Smalltalk > erreicht schon C-Speed? > Da hilft nur der VisualSoftIce Debugger ;-) Viel Spass. Zur Not geht das auch. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich auf die Ebene runter gehe. Grüße, Michael Haupt |
In reply to this post by Klaus D. Witzel
Klaus D. Witzel schrieb:
> > Nach Deiner Meinung und Deinem Wissen wurde gefragt. Beispiel: wer > sind denn die aktiven Maintainer der ehemaligen BlockClosure > Implementierung? > Was interessiert Dich denn mein Wissen? Du meinst Anthony und Marcus? Irgendwie sind das keine FULL Closures sondern nur half closures, Probleme bei den Namespaces, Änderungen an der VM, dem Bytecode Compiler nötig, Exupery noch nicht mit berücksichtigt, der ist auch nicht fertig .... eigentlich läuft garnix. Scheisse, wenn Leute was anfangen, nicht zuende machen. Nix wert. Ich hasse das. Franks Smalltalk hat das alles, und läuft seit Jahren im 24/7 stabil. Sogar Smalltalk/X ist da besser und auch kostenlos. > Aller klar? > Alles klar? Grüsse, Guido Stepken |
Moin
>> Nach Deiner Meinung und Deinem Wissen wurde gefragt. Beispiel: wer >> sind denn die aktiven Maintainer der ehemaligen BlockClosure >> Implementierung? >> > Was interessiert Dich denn mein Wissen? Du meinst Anthony und > Marcus? Irgendwie sind das keine FULL Closures sondern nur half > closures, Probleme bei den Namespaces, Änderungen an der VM, dem > Bytecode Compiler nötig, Exupery noch nicht mit berücksichtigt, der > ist auch nicht fertig .... eigentlich läuft garnix. Scheisse, wenn > Leute was anfangen, nicht zuende machen. Nix wert. Ich hasse das. > Franks Smalltalk hat das alles, und läuft seit Jahren im 24/7 > stabil. Sogar Smalltalk/X ist da besser und auch kostenlos. Kostenlos ist vieles. Trotzdem denke ich, dass es von Vorteil ist, eine quelloffene VM unter einer nichtrestriktiven Lizenz zu haben. Squeak passt da gut. Und es steht dir frei den Compiler zu fixen. Ich weiss nicht, ob ClosureCompiler noch gepflegt wird. Da ist sicher Platz für einen Co- Maintainer. Ein C-Speed-Smalltalk wäre auch toll, aber es geht auch ohne. Ruby ist noch um einiges langsamer als Squeak. Trotzdem benutze ich es ganz gerne. Ansonsten könnten auch die Universitäten das mal mit anschieben (manpower). Oder die EU per Fördergeld. Bis dann Enno |
In reply to this post by stepken
On Mon, 19 Nov 2007 14:56:41 +0100, stepken wrote:
> Klaus D. Witzel schrieb: >> >> Nach Deiner Meinung und Deinem Wissen wurde gefragt. Beispiel: wer sind >> denn die aktiven Maintainer der ehemaligen BlockClosure Implementierung? >> > Was interessiert Dich denn mein Wissen? Du meinst Anthony und Marcus? > Irgendwie sind das keine FULL Closures sondern nur half closures, > Probleme bei den Namespaces, Änderungen an der VM, dem Bytecode Compiler > nötig, Na ja, wenn Du irgendwann einmal weisst wie "FULL" Closures in eine bestehende VM hineinkommen ohne die VM deswegen zu ändern, dann kannst Du Dich mit diesem Wissen ja mal melden. > Exupery noch nicht mit berücksichtigt, der ist auch nicht fertig Ja komisch, das sagt sogar der Exupery Entwickler selbst ;-) > .... eigentlich läuft garnix. s'ist eben Smalltalk, damit kann man alles für den Debugger (Wortspiel: Tool+Person beide sind gemeint) entwickeln :) > Scheisse, wenn Leute was anfangen, nicht zuende machen. Du meinst so wie die ~80% der Projekte auf SourceForge? Das scheint aber nicht mehr ganz neu zu sein. <staub> "früher" als man Software noch nicht für sich selbst sondern "nur" für seinen Auftraggeber machte, war es doch auch nicht viel anders. Man benannte ein fehlgeschlagenen Projekt nur anders und hat die papiernen+elektronischen Unterlagen nach der gesetzlich vorgeschriebenen Verfallzeit einfach wieder gelöscht ... oder man löschte sie auch schon mal sofort, damit aus den Fehlern bloss Niemand was lernen kann </staub> > Nix wert. Ausser wenn man Popper glaubt ;-) > Ich hasse das. Macht nix, ändert aber auch nix, odr. Kopf hoch, s'wird schon weitergehen, s'ging bis jetzt doch immer was :) Nicht aufgeben! Irgendwann klappt es bestimmt! > Franks Smalltalk hat das alles, Mein Smalltalk, Dein Smalltalk; hey Smalltalk ist doch für alle da! :) > und läuft seit Jahren im 24/7 stabil. Nee. Läuft nicht auf den Platformen meiner Kunden (ach ja, Beweise hat es ja nicht mehr in der virtuellen Welt, hätte ich *beinahe* schon wieder vergessen ;) > Sogar Smalltalk/X ist da besser und auch kostenlos. Dein Auto, Dein Haus, Deine Versicherung => ist immer besser: einfach toll wie Du das so sagst/schreibst :) >> Aller klar? >> > Alles klar? Bei mir schon, odr :) Cheers Klaus > Grüsse, Guido Stepken > |
In reply to this post by Stefan Schmiedl
On Mon, 19 Nov 2007, Stefan Schmiedl wrote:
> On Mon, 19 Nov 2007 00:03:19 +0100 > Little Erik Naggum <[hidden email]> wrote: > > > Und ich hasse es, wenn so etwas passiert. Programmcode für > > Informatikunterricht hat "rockstable" zu laufen, exakt, wie > > vorhergesehen. Keine Unwägbarkeiten. > > Und welche Software tut das heutzutage noch? > Mal vielleicht abgesehen von diversen Forth-Varianten, die > direkt auf der Hardware laufen ... > > Ach ja ... der Mythos vom perfekten Unterricht, der nur durch > miese Software vermasselt wurde ... ist doch schön, wenn man so > leicht einen Schuldigen finden kann. > > s. > Nachdem Informatik (derzeit noch) in der Regel von inkompetenten Quereinsteigern wie mir unterrichtet wird, ist das Problem der Unwägbarkeiten ein wirklich zentraler Punkt. Das sollte man wirklcih nicht herunterspielen. Ich selber komme mit Squeak allmählich klar, weil ich seit nunmehr mehreren Jahren die Mailinglisten lese. Wie habe ich zwischendurch geflucht, weil ich schlicht keine brauchbare Dokumentation der Arbeitsoberfläche finden konnte. Gott sei Dank gibt es jetzt so etwas wie 'Squeak by example' und eine wachsende Dokumentation rund um die OLPC-eToys. Die Probleme im Unterricht beginnen bei ganz banalen Kleinigkeiten wie dem seltsamen Verhalten des Mauszeigers, wenn versehentlich die Feststelltaste aktiviert wurde. Wenn die Software schon nicht sauber laufen sollte, wünsche ich mir doch zumindest eine Dokumentation, die mir bei typischen Fehlern hilft, deren es genügend gibt, weil Squeak in mancher Hinsicht anders zu bedienen ist als so manch anderes GUI. Ein Grundproblem ist, daß ein Lehrer bei so etwas wie Squeak seinen Schülern erst einmal im Grunde immer nur um ein, zwei Schritte voraus ist und eben doch nicht sofort auf alle Fehler kommt, die die Schüler dann fabrizieren werden. Und ich muß ganz ehrlich sagen, daß mir bis heute noch nicht hundertprozentig klar, wie der typische Workflow bei der Entwicklung mit Squeak aussieht. Vielleicht gibt es den ja auch nicht - meinen eigenen Weg schustere ich mir hier so nach und nach zusammen und bin schon sehr gespannt, mich dieses Schuljahr mit meinen Schülern durch das LaserGame-Tutorial zu arbeiten. Das gibt es ja inzwischen. Markus ----------------------------------------------- Markus Schlager m.slg(at)gmx.de |
Markus Schlager schrieb:
> Nachdem Informatik (derzeit noch) in der Regel von inkompetenten > Quereinsteigern wie mir unterrichtet wird, ist das Problem der > Unwägbarkeiten ein wirklich zentraler Punkt. Das sollte man wirklich > nicht herunterspielen. Ich selber komme mit Squeak allmählich klar, weil > ich seit nunmehr mehreren Jahren die Mailinglisten lese. Wie habe ich > zwischendurch geflucht, weil ich schlicht keine brauchbare Dokumentation > der Arbeitsoberfläche finden konnte. Gott sei Dank gibt es jetzt so etwas > wie 'Squeak by example' und eine wachsende Dokumentation rund um die > OLPC-eToys. Die Probleme im Unterricht beginnen bei ganz banalen > Kleinigkeiten wie dem seltsamen Verhalten des Mauszeigers, wenn > versehentlich die Feststelltaste aktiviert wurde. Wenn die Software schon > nicht sauber laufen sollte, wünsche ich mir doch zumindest eine > Dokumentation, die mir bei typischen Fehlern hilft, deren es genügend > gibt, weil Squeak in mancher Hinsicht anders zu bedienen ist als so manch > anderes GUI. Ein Grundproblem ist, daß ein Lehrer bei so etwas wie Squeak > seinen Schülern erst einmal im Grunde immer nur um ein, zwei Schritte > voraus ist und eben doch nicht sofort auf alle Fehler kommt, die die > Schüler dann fabrizieren werden. Und ich muß ganz ehrlich sagen, daß > mir bis heute noch nicht hundertprozentig klar, wie der typische Workflow > bei der Entwicklung mit Squeak aussieht. Vielleicht gibt es den ja auch > nicht - meinen eigenen Weg schustere ich mir hier so nach und nach > zusammen und bin schon sehr gespannt, mich dieses Schuljahr mit meinen > Schülern durch das LaserGame-Tutorial zu arbeiten. Das gibt es ja > inzwischen. > > Markus > ----------------------------------------------- > Markus Schlager m.slg(at)gmx.de > > Hallo, Markus! Wie ich bereits geschrieben habe, habe ich aufgehört, Bugs an das Mantis Trouble-Ticket-System zu melden. Einige von den Bugs waren z.B. auch darauf zurück zu führen, dass während des Updates die Internet - Verbindung unterbrach und Squeak Smalltalk dann die Quellen nur teilweise in das Image geschrieben hatte. Nachdem ich dann herausgefunden hatte, dass die Programmierer keine Möglichkeit eines Rollback, wie bei Datenbanken eingebaut hatten, bzw. keine Checksummen eingebaut hatten, wurde ich richtig sauer. Die einfachsten Dinge haben die Herren Informatiker, die Squeak voran treiben, noch nicht gelernt. Da mag an denen ihren Code direkt wieder um die Ohren hauen. Dokumentation - wie Du schon schreibst, war bislang Mangelware, fehlerhaft, ...wird besser. Dennoch: Unwägbarkeiten ohne Ende. Wer nie Lehrtätigkeit ausgeübt hat, kann das auch kaum nachvollziehen, welchen Dummfug Einsteiger alles so anstellen können. Und dann habe ich gedacht, schau Dir mal den Code an. Schwerpunkt "Orthogonalität". Welche ETOYS Funktionen sind mit welchen kombinierbar? Da denkst Du dir, dass du mit dem Container - Objekt, wo man viele einzelne GIF's über einen Zeiger / Iterator zu einer Animation zusammenfügen kann auch andere Arten von Objekten hineinschmeissen kannst, z.B. Skripte selber, die dann nacheinander der Reihe nach "round-robin" ausgeführt werden. Fehlanzeige! Was Matz bei Ruby perfekt gelöst hat, nämlich das "principle of least surprise" alles ist mit allem voll orthogonal kombinierbar, davon ist ETOYS noch weit entfernt. Dutzende weitere Beispiele kann ich nennen, die nicht funktionieren, aber könnten und sollten, wenn denn Squeak und EToys vernünftig designt wäre. Das beginnt schon mit dem Scrollbalken, wenn die Skripte mal länger werden sollten, geht über seltsame Effekte beim Verschieben von Logik - Kacheln und endet damit, dass ich die Objekte angeblich in PS ausgeben/drucken kann, was aber noch nie funktioniert hat. Ich habe Schrei/Lachanfälle beim Durchforsten des Code bekommen. Nunja, irgendwie ist mir klar, dass hier so einige Strukturen verändert, bzw. erst einmal neu gebildet werden sollten, bevor noch mehr Manpower sinnlos da hinein geballert wird. Und ich denke schon, dass ein guter Software - Architekt in Smalltalk das Projekt Squeak rewrite schon erfolgreich leiten könnte. Neue Strukturen, Orthogonalität und dann muss man schauen, was man noch an altem Code noch gebrauchen kann. Manchmal sind halt Designs am Ende. Gru/3, Guido Stepken |
In reply to this post by Markus Schlager-2
Hallo Markus.
On Mon, 19 Nov 2007 18:11:38 +0100 (CET) Markus Schlager <[hidden email]> wrote: > Nachdem Informatik (derzeit noch) in der Regel von inkompetenten > Quereinsteigern wie mir unterrichtet wird, ist das Problem der > Unwägbarkeiten ein wirklich zentraler Punkt. Das sollte man wirklcih > nicht herunterspielen. Ich war auch mal ein inkompetenter Quereinsteiger, jetzt bin ich nur noch inkompetent... aber mein Physik-Seminarlehrer hat an der Stelle immer gesagt: "Dann machen Sie das Problem zum Programm!" Sprich: Du arbeitest *zusammen* mit deinen Schülern an der Lösung des Problems. "Da geht was nicht ... wie kriegen das in den Griff? Können wir da irgendwie testen? Können wir mit Debugger und Inspektor das Problem eingrenzen?" usw. Wenn's ein "Nebenschauplatz" ist, nimmt man sich 10 min Zeit, wenn das nicht ausreicht, wird's eine Bonus-Hausaufgabe für die Tüftler. Wenn's an einer kritischen Stelle aufgetreten ist, über die du drüber kommen musst, damit es weitergeht, jetzt aber nicht drüber kommen kannst, gibt es immer noch die Möglichkeit, ein vorbereitetes "Zwischenimage" zu verteilen und damit weiter zu arbeiten. Ich vermute mal, dass du ja im Informatik-Unterricht nicht nur die ach so archaischen Algorithem schulen willst, die der Profi-Entwickler heutzutage eh' nicht mehr selber implementiert, sondern auch die Fähigkeit zum Problemlösen ... und da ist ein noch funktionierendes Smalltalk-Image eines der besten Terrains, die ich mir vorstellen kann. Herunterspielen will ich hier gar nichts, Markus, heruntermachen dagegen wollte ich die primitive Hau-drauf-es-wehrt-sich-nicht-Argumentation der vorigen Mail. Ich habe im Referendariat bei meinen Kolleg(inn)en einen großen Stressfaktor bemerkt, der mir persönlich ziemlich abgeht: der Drang, einen "perfekten Auftritt" hinzulegen. Mit ausreichenden Sicherheiten vorbereiten, dann rein in den Unterricht, bei einem Schlamassel ohne Panik wieder rauskommen, so dass alle was lernen. Vielleicht war das mit ein Grund für meine Lehrprobennoten :-) Schönen Abend, s. |
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